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Attentat bei „Charlie Hebdo“ – Französische Protestanten betroffen und empört

Paris/Frankreich | 07.01.2015 | APD | International

Beim Mordanschlag vom 7. Januar in den Büros der Pariser Satirezeitung „Charlie Hebdo“ seien zwölf Personen gestorben, darunter zehn Journalisten und zwei Polizisten, heisst es in einer Medienmitteilung, die vom Informationsdienst des Protestantischen Bundes von Frankreich (Fédération protestante de France (FPF) und dem Pressedienst der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Frankreich verbreitet wurde. „Wir drücken unser tief empfundenes Mitgefühl für die Opfer, deren Familien und Freunde aus“, schreibt François Clavairoly, Präsident des Protestantischen Bundes von Frankreich.

„Im Namen des französischen Protestantismus drücken wir unsere Empörung über diese abscheuliche Tat aus und verurteilen sie. Dies berührt uns zutiefst“, so Clavairoly.

In den Augen Gottes sei das menschliche Leben äussert kostbar. Es gebe keinen Grund, eine solche Tat zu rechtfertigen und es könne auch keine Religion dafür herangezogen werden, egal um welche es sich handeln möge.

Der Bund der Protestanten in Frankreich bekräftige, dass die säkulare Republik mit ihren Werten, einschliesslich der Gewissensfreiheit, der Demokratie und der Pressefreiheit, Grundlage des gemeinsamen Lebens sei.

Die Siebenten-Tags-Adventisten sind seit 2006 Mitglied des 1905 gegründeten Protestantischen Bundes von Frankreich.

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