Lage der Provinz Kermanshah im Iran © Grafik: TUBS/Wikimedia Commons

ADRA bereitet Hilfe für Erdbebenopfer im Grenzgebiet Irak/Iran vor

Silver Spring, Maryland/USA | 21.11.2017 | APD | ADRA (Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe)

Die adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA hat Mitarbeiter in die vom Erdbeben betroffenen Regionen der südlichen Kurdengebiete gesandt, teilte die nordamerikanische Kirchenzeischrift Adventist Review (AR) mit. Am Abend des 12. November hatte ein Erdbeben der Stärke 7,3 das Grenzgebiet zwischen Irak und Iran getroffen. Nach Medieninformationen lag der Mittelpunkt des Bebens in der westiranischen Provinz Kermanschah - dabei wurden mehr als 400 Menschen getötet und rund 7.900 verletzt.

Das Erdbeben sei das mit den meisten Todesopfern in diesem Jahr gewesen und sei sogar in der Türkei und in Pakistan zu spüren gewesen. Nach Regierungsangaben seien etwa 500 Dörfer betroffen. Hilfsmassnahmen könnten Monate in Anspruch nehmen. Die adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA würde die Situation vom Regionalbüro in Beirut/Libanon aus beobachten, so AR. ADRA Kurdistan habe vier Mitarbeiter nach Sulaimaniyya/Irak entsendet. Sie sollen sich dort mit Regierungsvertretern und anderen Hilfsorganisationen treffen, um abzuklären, welche Hilfe ADRA leisten könne.

ADRA Kurdistan wurde 2015 gegründet und ist vor allem in den Bereichen Bildung, Entwicklungszusammenarbeit, Ernährungssicherheit und Gesundheit tätig: http://adramena.org/

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