Weihbischof Denis Theurillat und Pfarrer Daniel de Roche (v.l.) © Foto: Christoph Knoch

Pfarrer Daniel de Roche übernimmt 2019 das AGCK.CH-Präsidium

Basel/Schweiz | 19.09.2018 | APD | Ökumene

An der Plenarversammlung vom 19. September in Solothurn haben die Delegierten den reformierten Pfarrer Daniel de Roche zum Präsidenten der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Schweiz (AGCK.CH) gewählt. Die Amtsdauer beträgt zwei Jahre. Er löst in dieser Funktion per 1. Januar 2019 Weihbischof Denis Theurillat, Vertreter der römisch-katholischen Kirche in der AGCK.CH, ab.

„Gemeinsam gehen“
Aus seiner früheren Tätigkeit als Gemeindepfarrer im Kanton Freiburg kenne Daniel de Roche die römisch-katholische Kirche ganz gut, heisst es in der Medienmitteilung der AGCK.CH. In der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Schweiz habe er die multilateralen Kirchenbeziehungen kennen und schätzen gelernt. Die AGCK Schweiz ist die einzige national tätige ökumenische Plattform in der Schweiz. Papst Franziskus habe bei seinem Besuch in Genf am 21. Juni gesagt, dass gemeinsam gehen, gemeinsam beten und gemeinsam arbeiten der Königsweg sei, der zur Einheit der Christen führe. „Ich möchte diesen Weg mit den Kirchen der AGCK in der Schweiz weiterführen und das herzliche Zusammengehen mit evangelischen Kirchen und Gemeinschaften weiterführen und intensivieren“, sagte de Roche.

Vertreter des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbunds
Pfarrer Daniel de Roche vertritt seit 2015 den Schweizerischen Evangelischen Kirchenbund (SEK) im Präsidium der AGCK.CH. Seit 2017 ist er Vize-Präsident. Turnusgemäss wird der Präsident oder die Präsidentin vom Kirchenbund, von der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) und von einer der anderen Mitgliedkirchen der AGCK.CH für eine Amtszeit von zwei Jahren vorgeschlagen und von den Delegierten an der Plenarversammlung gewählt. Weihbischof Denis Theurillat übt als Vertreter der SBK sein Amt als AGCK.CH-Präsident bis Ende 2018.

Die AGCK Schweiz: die multilaterale Ökumene
Heute zählt die AGCK Schweiz zwölf Mitgliedkirchen und drei Kirchen oder Kirchengemeinschaften mit Gaststatus. Sie wurde 1971 als einziges national tätiges Gremium gegründet, in welchem die Kirchen Informationen austauschen und das theologische Gespräch pflegen. In einigen Kantonen gibt es kantonale ökumenische Arbeitsgemeinschaften.

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