(v.l.) Benedikt Walker, Rektor tsc; Peter Gloor, Leiter Chrischona Schweiz; Wieland Müller, Chrischona Deutschland © Foto: Michael Gross/tsc-Kommunikation

Chrischona stärkt Bildungsarbeit und erneuert Strukturen

Bettingen/Schweiz | 08.11.2018 | APD | Schweiz

Der evangelische «Verband Chrischona International» bildet am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc) seit 178 Jahren Menschen aus. Um diese Bildungsarbeit zu stärken, beendet Chrischona die Verbandsarbeit und verändert Strukturen. Der «Verein Chrischona International» wird ab 2019 zum Verein «Theologisches Seminar St. Chrischona» und konzentriert sich ganz auf die theologische Aus- und Weiterbildung. Diese Erneuerung feierte Chrischona International am 7. November 2018 mit rund 500 Gästen auf St. Chrischona, in Bettingen/BS. «Es war ein denkwürdiger Anlass, der viel Hoffnung für die Zukunft machte», heisst es in der Medienmitteilung von Chrischona International.

Chrischona-Direktor wird tsc-Mitarbeiter
Demnach wird Thomas Rudin, bisheriger Präsident des Komitees von Chrischona International, neuer Präsident des Vereins Theologisches Seminar St. Chrischona und René Winkler, Chrischona-Direktor, wird nach einer Auszeit ab März 2019 als Mitarbeiter des tsc ohne Leitungsfunktion neu einsteigen. «Ich habe mich entschieden, mich auf die Chancen der Veränderungen zu konzentrieren und auf Jesus Christus zu vertrauen. Wir haben hier am Theologischen Seminar St. Chrischona noch einen grossen Auftrag», erklärte er.

tsc-Netzwerk: «evangelische Lern- und Ausbildungsgemeinschaft»
Laut tsc-Medienmitteilung werden im «tsc-Netzwerk» viele Chrischona-Verbandsmitglieder künftig zusammenarbeiten. Benedikt Walker, Rektor des tsc, definierte das tsc-Netzwerk als «evangelische Lern- und Ausbildungsgemeinschaft». Das Theologische Seminar St. Chrischona erhoffe sich, enger mit Verbänden, Werken und Menschen zusammenarbeiten zu können, so Walker. Auch einzelne Gemeinden könnten Netzwerkpartner werden. «Mein Traum ist es, dass im tsc-Netzwerk eins plus eins drei ergibt», verkündete Benedikt Walker.

Netzwerkvereinbarung von Chrischona Schweiz und Chrischona Deutschland
Die Gemeindeverbände Chrischona Schweiz und Chrischona Gemeinschaftswerk Deutschland unterschrieben am 7. November die Netzwerkvereinbarung. «Das ist die Struktur, die wir brauchen, wenn wir die Menschen der heutigen Zeit mit dem Evangelium erreichen wollen», sagte Peter Gloor, Leiter Chrischona Schweiz.

Unterstützung vom Verband Freie Evangelische Gemeinden in der Schweiz (FEG)
Das tsc-Netzwerk soll auch über den ehemaligen Chrischona-Verband hinaus geknüpft werden. Peter Schneeberger, Vorsitzender des Verbands Freie Evangelische Gemeinden in der Schweiz (FEG), erklärte das Interesse der FEG zur Zusammenarbeit damit, dass viele ihrer hauptamtlich Mitarbeitenden am tsc ausgebildet worden seien. Bereits seit 1995 beteilige sich FEG Schweiz an der Bildungsarbeit des tsc durch die Mitfinanzierung einer Dozentenstelle für Praktische Theologie.

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