Kind mit Spielzeug aus dem ADRA-Weihnachtspaket © Foto: ADRA Schweiz

3.000 Weihnachtspakete von ADRA Schweiz in Moldawien verteilt

Zürich/Schweiz | 29.01.2019 | APD | ADRA (Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe)

Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Schweiz hat per Eisenbahn über 3.000 Weihnachtspakete nach Moldawien transportiert. Die Pakete der Aktion «Kinder helfen Kindern» wurden in der Schweiz von Eltern mit ihren Kindern, ADRA-Ortsgruppen und adventistischen Kirchgemeinden gepackt. Die Verteilung übernahm das Partnerhilfswerk ADRA Moldawien.

Vom 7. bis 10. Januar haben Monika Stirnimann und Emanuela Schilling von ADRA Schweiz die Paketverteilung bei acht Familien, dem Kinderheim «Rainbow of Hope» und in einer Schule im Umland der Hauptstadt Chisinau begleitet. «In diesen Familien leben teilweise Kinder mit Behinderungen, die kaum staatliche Unterstützung erhalten», erklärt Monika Stirnimann. «Umso grösser ist die Freude, wenn sie Geschenke für die Kinder und zusätzlich Lebensmittel erhalten.»

Moldawien gehört zu den ärmsten Ländern Europas. In den letzten Jahren habe sich vieles verbessert. Vor allem in den Städten sei viel investiert worden. Der Wandel sei sichtbar, so Stirnimann. Kaum sichtbar sei jedoch die Armut. Insbesondere in den Randgebieten der Städte und auf dem Land sei sie nach wie vor vorhanden.

«Oft leben alleinerziehende Frauen mit mehreren Kindern in kleinen Wohnungen, die kaum geheizt sind und wo es in vielen Fällen sogar am Nötigsten fehlt», sagte die ADRA Projektleiterin. Wenn Mitte Dezember ein Eisenbahnwagen mit über 3.000 Paketen und rund 30 grossen Kartons mit Winterkleidung in der Hauptstadt Chisinau eintreffe, seien das für viele dieser Benachteiligten einige freudvolle Momente. Die Verteilung per Lastwagen sei mit den Sozialämtern vor Ort koordiniert, damit soziale Einrichtungen und arme Familien bedacht werden könnten.

Sponsoren
Sowohl «SBB Cargo» als auch die Firma «TTS Transport & Terminal Services AG» in Buchs/SG, die den Transport organisiert hat, finanzieren einen Teil der Frachtkosten. Auch die «Rail Cargo Austria» und die «Ungarn GYSEV Cargo» beteiligen sich an den Transportkosten.

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