Vier Kirchen im Kongo wieder aufgebaut

Kinshasa/Kongo | 26.08.2004 | APD | International

Die Siebenten-Tags-Adventisten haben im Kongo vier ihrer im Bürgerkrieg zerstörten Kirchen wieder aufgebaut. Zwei von ihnen befinden sich in der Hauptstadt Kinshasa, eine in Kisangani im Nordosten des Landes, und die vierte ist die Kirche der adventistischen Universität Lukanga in der Provinz Nordkivu. Mit ihrem Bau war vor einigen Jahren begonnen worden; sie blieb jedoch wegen der Unruhen eine Ruine. In Kinshasa gibt es jetzt wieder die Bandalungwa Kirche im Stadtzentrum. Sie wurde 1955 gegründet und hat zur Zeit etwa 1 500 Mitglieder. Aus ihr gingen bis heute 34 Tochter¬gemeinden hervor. Auch in der Kirche auf einem Hügel nahe der Universität von Kinshasa finden wieder Gottesdienste statt. Sie ist hauptsächlich für die dortigen adventistischen Studenten und Dozenten gedacht. Im Kongo leben rund 460 000 erwachsen getaufte Siebenten-Tags-Adventisten in 1 351 Gemeinden. In dem zentralafrikanischen Land unterhält die Freikirche eine Universität, drei höhere Schulen, eine Berufsschule, ein Krankenhaus, 32 Kliniken und ein Medienzentrum zur Produktion von Rundfunk- und Fernsehsendungen.

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