Die drei Schweizer Landeskirchen haben als Zeichen der Anteilnahme zu einer nationalen Trauerfeier und zur Fürbitte für die Opfer der Flutkatastrophe in den Ländern am Indischen Ozean eingeladen. Die öffentliche Trauerfeier findet am Mittwoch, 5. Januar um 16.30 Uhr im Berner Münster statt. Eingeladen sind insbesondere auch Menschen aus den betroffenen Ländern und Religionsgemeinschaften, die in der Schweiz leben, die Bundesbehörden sowie die Angehörigen des diplomatischen Korps.

Die Schweizer Regierung wird durch Bundesrat Joseph Deiss, dem neuen Bundespräsidenten Samuel Schmid sowie Aussenministerin Micheline Calmy-Rey vertreten sein. An diesem Tag sollen als Zeichen der Solidarität mit den Opfern auf allen Gebäuden des Bundes die Fahnen auf Halbmast gesetzt werden. Die Kantone wurden aufgerufen, sich der Trauerbeflaggung anzuschliessen.

Als Zeichen der Anteilnahme und der Trauer haben der Schweizerische Evangelische Kirchenbund, die Schweizer Bischofskonferenz und die Christkatholische Kirche der Schweiz ihre Kirchgemeinden gebeten, von 12.00 – 12.15 Uhr alle Glocken ihrer Kirchen zu läuten.

Am gleichen Tag findet auch eine nationale Spendenaktion der Glückskette zu Gunsten der Überlebenden der verheerenden Flutkatastrophe statt.

Die drei Schweizer Landeskirchen sind: der Schweizerische Evangelische Kirchenbund (SEK), die (römisch-katholische) Schweizer Bischofskonferenz (SBK) und die Christkatholische Kirche der Schweiz.