Kirchenbau vordringlichste Aufgabe

Nairobi/Kenia | 28.01.2005 | APD | International

Den Wiederaufbau im Bürgerkrieg zerstörter Kirchen im Kongo bezeichnete der Präsident der Siebenten-Tags-Adventisten in Ost- und Zentralafrika, Pastor Geoffrey G. Mbwana (Nairobi/Kenia), als derzeit vordringlichste Aufgabe. "Unsere Gemeindeglieder kommen wieder zusammen, um Gottesdienst zu feiern. Doch viele haben keine Versammlungsstätte mehr." In dem Land leben etwa 480 000 erwachsen getaufte Adventisten in 1 417 Gemeinden. Im letzten Jahr sei es gelungen, die Bandalungwa Kirche und eine Kirche nahe der staatlichen Universität in der Hauptstadt Kinshasa, die Kirche der adventistischen Universität Lukanga in der Provinz Nordkivu sowie eine weitere in Kisangani im Nordosten des Landes wieder aufzubauen, berichtete Mbwana. Schon jetzt werde in den ost- und zentralafrikanischen Gemeinden darauf hingewiesen, dass der 12. April als Opfertag bestimmt sei, damit die Glaubensangehörigen im Kongo wieder ihre Gottesdienste in eigenen Versammlungsstätten feiern könnten. Die dortige evangelische Freikirche unterhält eine Universität, drei höhere Schulen, 170 Grundschulen, ein Krankenhaus, 32 Kliniken und ein Medienzentrum zur Produktion von Rundfunk- und Fernsehsendungen.

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