Reformationsfest

Schweizer Theologe hält Festrede zum Reformationsfest der Evangelischen in Wien

Wien/Österreich | 23.10.2007 | APD | Ökumene

Der reformierte Schweizer Pfarrer Thomas Wipf, Präsident des Rates des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes (SEK) und Präsident der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE), ist am Vorabend des Reformationsfestes (30. Oktober) Gast der Evangelischen Kirchen in Österreich und wird beim Empfang in der Akademie der Wissenschaften in Wien die Festrede halten.

Wipf hat sich immer wieder, wie zuletzt auch während der Dritten Europäischen Ökumenischen Versammlung (EÖV3) im rumänischen Sibiu, deutlich zu Fragen der Ökumene, zur Rolle der Kirchen in Europa oder auch zu gesellschaftspolitischen Themen geäussert.

Zum traditionellen Empfang am Vorabend des Reformationsfestes laden die Evangelischen Kirchen Österreichs, lutherischer und reformierter Tradition, jeweils etwa 300 geladene Gäste aus Kirche und Staat ein, um auf die Bedeutung der Reformation als einem der grossen Wendepunkte in der Geschichte des Abendlandes hinzuweisen.

Gastgeber sind die beiden Kirchenleiter der Evangelischen Kirche A.B. (Augsburger Bekenntnis) und H.B. (Helvetisches Bekenntnis). In diesem Jahr wird der amtierende lutherische Bischof Mag. Herwig Sturm zum letzten Mal einen Bericht über die Lage der Evangelischen Kirche A.B. abgeben. Sturm geht Ende Dezember in den Ruhestand. Sein Nachfolger, Bischof Dr. Michael Bünker tritt die Nachfolge Sturms Ende Januar 2008 an.

Zum ersten Mal wird seitens der Evangelischen Kirche H.B., Landessuperintendent Pfr. Mag. Thomas Hennefeld, die Gäste aus Ökumene und Politik begrüssen. Der reformierte Landessuperintendent ist Mitte Oktober in sein Amt eingeführt worden.

Anlässlich des Reformationsfestes am Sonntag, 31. Oktober finden in den evangelischen Kirchengemeinen in Österreich besondere Gottesdienste statt. Der Reformationstag nimmt schon seit langem einen zentralen Platz im protestantischen Festkalender ein.

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