Neue Leitung beim Verein für Freikirchenforschung in Deutschland

Friedensau bei Magdeburg/Deutschland | 14.03.2008 | APD | Ökumene

Im Verein für Freikirchenforschung (VFF) ist es zu einem Wechsel im Vorsitz gekommen. Der langjährige Erste Vorsitzende, der baptistische Konfessionskundler Professor Dr. Erich Geldbach (Marburg), hat sein Amt zur Verfügung gestellt.

Zu seinem Nachfolger wählten die Mitglieder des Vereins während ihrer Jahreshauptversammlung in Friedensau bei Magdeburg den am CVJM-Kolleg in Kassel lehrenden evangelisch-methodistischen Kirchenhistoriker Dr. Christoph Raedel. Zweiter Vorsitzender bleibt Dr. Johannes Hartlapp, Dozent für Kirchengeschichte und Ökumenik an der Theologischen Hochschule Friedensau der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten. Die Geschäftsführung liegt in den Händen von Reimer Dietze, Dozent am Theologischen Seminar "Beröa" des Bundes Freikirchlicher Pfingstgemeinden in Erzhausen bei Darmstadt.

Schon in der Zusammensetzung seines Vorstands spiegelt der 1990 an der Universität Münster gegründete Verein eine ökumenische Weite wider. Knapp 200 an der wissenschaftlichen Erforschung von Geschichte und Theologie der Freikirchen des deutschsprachigen Raums Interessierte gehören dem Verein an, der darüber hinaus etwa 25 Freikirchen und Institute in 12 Ländern zu seinen Mitgliedern zählt.

Die Freikirchenforscher veranstalten jährlich zwei Tagungen und geben das Jahrbuch "Freikirchenforschung" heraus, das unter anderem eine fortlaufende Bibliographie freikirchenbezogenen Schrifttums enthält. Weitere Informationen sind im Internet unter www.freikirchenforschung.de zu finden.

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