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Elf Millionen Euro für adventistische Universität in der Karibik

Port of Spain/Trinidad und Tobago | 27.03.2008 | APD | Religion + Staat

Die Regierung der karibischen Inselrepublik Trinidad und Tobago hat beschlossen, mit einem Teil der Erdöl- und Erdgaseinnahmen das Bildungssystem auszubauen. Laut Premierminister Patrick Manning sollen Grund- und weiterführende Schulen sowie Hochschulen und Universitäten gefördert werden, um bis 2020 zu den besten Bildungsstätten weltweit zu gehören. Deshalb erhält auch die University of the Southern Caribbean (Universität der südlichen Kariben) der Siebenten-Tags-Adventisten in Port of Spain umgerechnet elf Millionen Euro. Der Betrag soll in vier Jahresraten für die Errichtung neuer Studentenwohnheime zur Verfügung gestellt werden. Mit dem Geld werden auch die Fakultäten Betriebswirtschaft, Sozialwissenschaften und Pädagogik mit modernen Räumlichkeiten versehen.


Die adventistische Bildungsstätte wurde 1927 gegründet und erhielt 2006 die staatliche Anerkennung als Universität. An ihr lehren 90 Dozenten. Die 1.268 Studenten haben die Studiengänge Biologie, Chemie, Mathematik, Physik, Pädagogik, Betriebs- und Volkswirtschaft, Informatik, Geistes- und Sozialwissenschaften sowie Theologie belegt. Von den 1,3 Millionen Einwohnern des Inselstaates sind je 30 Prozent Katholiken und Protestanten, 23 Prozent Hindus sowie sechs Prozent Muslime. In Trinidad und Tobago leben 60.700 erwachsen getaufte Siebenten-Tags-Adventisten in 146 Gemeinden.

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