Dorf mit Bauernfamilien im Südsudan Foto: ADRA Deutschland

Guter Start für zurückkehrende Bauern im Sudan

Brüssel/Belgien | 14.04.2008 | APD | ADRA (Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe)

Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Deutschland unterstützt seit Januar in einem zweijährigen Projekt 1.000 Flüchtlingsfamilien im Südsudan, die in ihre Heimat in verschiedenen Provinzen der oberen Nilregion zurückkehren wollen. Dabei wurden 1.000 arme Bauern ausgesucht. ADRA zeigt ihnen, wie sie effektiv Felder bestellen sowie ertragreiche Lebensmittel anbauen könnten und wann diese zu ernten seien. Jede Familie erhält Saatgut und Werkzeug, um den Boden zu bearbeiten. Um zu vermeiden, dass die Menschen sich vom Saatgut ernähren, werden ausserdem Lebensmittelrationen ausgegeben, die insgesamt 5.000 Menschen zu Gute kommen.

Die Familienbande sind im Sudan stark. Daher wurden die Flüchtlinge im Südsudan von Verwandten aufgenommen. Um auch ihnen zu helfen, verteilt ADRA-Deutschland an weitere 1.000 Familien und deren Angehörige Lebensmittel. Die Finanzierung des Projekts hat mit rund 1,1 Millionen Euro die Europäische Union übernommen.

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