Die in Rocheton bei Melun (Frankreich) tagenden Delegierten der Franko-Belgischen Union der Siebenten-Tags-Adventisten wählten eine neue Kirchenleitung.

Als neuer Präsident wurde Pastor Jean-Claude Nocandy (38) und als neuer Schatzmeister Pastor Patrick Lagarde für die kommenden fünf Jahre gewählt. Generalsekretär Pastor Jean-Paul Barquon wurde in seinem Amt bestätigt.

Neben den Delegierten aus 138 Adventgemeinden in Frankreich, Belgien und Luxemburg nahm als Gast auch Pastor Claude Baty, Präsident des Bundes Protestantischer Kirchen in Frankreich (FPF), teil. Baty eröffnete den zweiten Sitzungstag mit einer Bibelbetrachtung aus dem Lukas-Evangelium und wies unter Bezug auf das Tagungsmotto auf Jesus Christus als "Zeichen der Hoffnung" hin.

In den drei Ländern der Franko-Belgischen Union leben rund 13.600 erwachsen getaufte Siebenten-Tags-Adventisten. Sie unterhalten das Schulzentrum Maurice Tièche (Kindergarten, Grund- und Mittelschule) in Collonges-sous-Salève (Frankreich), ein Alters- und Pflegeheim in Clapiers (Frankreich), drei Bibelstudien-Institute (IEBC) in Dammarie-les-Lys (Frankreich), Brüssel und Nivelles (Belgien) sowie ein Koordinationszentrum für die Lokalradioarbeit in Paris. Die nationalen Büros der Adventistischen Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA in Frankreich, Belgien und Luxemburg führen humanitäre Massnahmen in aller Welt durch.

In Frankreich ist die Freikirche seit 2003 Mitglied im Bund der Protestantischer Kirchen in Frankreich (FPF) und in Belgien besteht seit 2002 ein Partnerschaftsabkommen mit der Vereinigung Protestantischer Kirchen in Belgien (EPUB).

Die Ausbildung der Pastoren erfolgt an der adventistischen Theologischen Fakultät im französischen Collonges-sous-Salève, in Nähe zur Calvin-Stadt Genf.