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Kampagne will Christen für Armut und Ungerechtigkeit sensibilisieren

Zürich | 10.01.2011 | APD | Schweiz

80 Prozent von 1000 befragten Mitgliedern von Landes- und Freikirchen in Deutschland gaben 2009 an, dass sie sich für das Thema der weltweiten Armut interessieren. Nur 17 Prozent der Befragten fanden hingegen, dass Christen ihre Verantwortung in Bezug auf globale Armut ausreichend wahrnehmen, schreibt Interaction in einer Medienmitteilung. Interaction ist die Arbeitsgemeinschaft für Sensibilisierung, Entwicklungszusammenarbeit und Nothilfe der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA).

Die Kampagne StopArmut 2015, von Interaction, setzt bei dieser Diskrepanz an. Sie hat ein Buch mit dem Titel „Just People?“ veröffentlicht, das einen Sensibilisierungskurs zu Armuts- und Gerechtigkeitsfragen für Jugendgruppen und Hauskreise beinhaltet. Der Kurs vermittle biblische Grundlagen und zeige Ursachen von Armut auf. Schwerpunktmässig gehe es im Kurs um konkrete Umsetzungsmöglichkeiten im Engagement gegen die weltweite Armut, heisst es im Interaction-Bericht weiter.

Demnach gehe „Just People?“ konzeptuell von ganzheitlicher oder integraler Mission aus. Der weltweite Einsatz für die Armen und für Gerechtigkeit gehöre für Christen untrennbar zum Glauben und Leben. Verdrossenheit solle der Hoffnung Platz machen. Eine gerechtere Welt solle mehr als ein Traum sein.

Das multifunktionale Kursbuch enthält Kursunterlagen, Referate und das Perlenspiel von „Brot für alle“. Das Buch ist unter www.just-people.net erhältlich.

StopArmut 2015 ist eine durch den Verband „Interaction“ verantwortete Sensibilisierungs-Kampagne der Schweizerischen Evangelischen Allianz. Das Ziel der Kampagne besteht in der Reduzierung der weltweiten Armut und bezieht sich auf die acht Millenniumsziele der UNO, welche die Armut bis 2015, im Vergleich zum Jahr 2000, halbieren sollen. Details zur StopArmut-Kampagne sind unter www.stoparmut.ch zu finden.

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