Mitarbeiter in Khartum vor dem Bibellager © Foto: tedNews

6.000 Bibeln für die Bevölkerung des Sudan

St. Albans/Grossbritannien, Khartum/Sudan | 13.02.2011 | APD | unbekannt

Ende Januar hat die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten im Sudan von der Bibelgesellschaft in Khartum 6.000 Bibeln in verschiedenen Sprachen gekauft. Es seien Bibeln in Nuer und Dinka gekauft worden, als auch in Arabisch und Englisch, teilte tedNews, die Kommunikationsabteilung der Kirche mit.

Demnach sollen die Bibeln bei persönlichen Kontakten verteilt werden und das Bemühen unterstützen, den Menschen Hoffnung zu vermitteln, biblische Werte bekannt zu machen und generell einen positiven Einfluss auf das Zusammenleben in Familie und Gesellschaft auszuüben.

„Es ist einmalig in der Geschichte unserer Kirche im Sudan, dass so viele Bibeln auf einmal gekauft wurden“, sagte Pastor Miroslav Didara, Präsident der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten im Sudan. „Dies wird die Anstrengungen der Kirche wirksam unterstützten, die Liebe Gottes mit der Bevölkerung des Sudan zu teilen.“

Im Sudan ist der Islam Staatsreligion. Die Bevölkerung teilt sich in drei religiöse Hauptgruppen auf: 70 Prozent sind sunnitische Muslime, 25 Prozent Animisten und 5 Prozent Christen, mehrheitlich römisch-katholischen Glaubens. Christen und Nichtmuslime leben vor allem im Süden des Landes und in Khartum. Beim Unabhängigkeitsreferndum, vom 9. bis 15. Januar, hat sich der Südsudan mit überwältigender Mehrheit für die Abspaltung vom nördlichen Landesteil entschieden. Der neue Staat soll im Sommer 2011 gegründet werden.

Im Sudan, mit einer Bevölkerung von 37 Millionen, leben rund 16.000 erwachsen getaufte Adventisten in 46 Kirchgemeinden.

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