Gottfried Locher, SEK-Ratspräsident und einer der drei GEKE-Ratspräsidenten © Foto: Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund SEK

Gottfried Locher zu einem der drei GEKE-Präsidenten gewählt

Florenz/Bern | 25.09.2012 | APD | Ökumene

Dr. Gottfried Locher, Präsident des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes SEK ist einer der drei Präsidenten des Rates der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa GEKE, des Verbundes der Evangelischen Kirchen in Europa, berichtet der SEK in einer Medienmitteilung.

Demnach habe nach der am 24. September erfolgten Wahl am 25. September das Leitungsgremium des Verbundes von 106 Evangelischen Kirchen in Europa sich für die Legislatur bis 2017 konstituiert und dabei aus seiner Mitte das dreiköpfige Präsidium bestimmt. Neben Gottfried Locher seien auch der Braunschweiger Landesbischof Prof. Friedrich Weber als Vorsitzender und Dr. Klára Tarr von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Ungarn gewählt worden.

Die Mitgliedschaft in der GEKE sei für den Schweizerischen Evangelischen Kirchenbund wichtig, so Locher: „Hier finden wir Schweizer Kirchen ein europäisches Zuhause. Gemeinsam mit vielen anderen Kirchen engagieren wir uns für das evangelische Zeugnis in den sozialen, politischen und ethischen Herausforderungen Europas. Die Stimme der Reformierten soll dabei gut hörbar sein.“

Die GEKE ist die gemeinsame Stimme von rund 50 Millionen Protestanten in Europa. Sie bringt pointierte evangelische Positionen in wichtige gesamtgesellschaftliche Diskussionen ein. Dank ihres Gründungsdokuments, der Leuenberger Konkordie von 1973, können evangelische Christen gemeinsam Abendmahl feiern und sie anerkennen sich gegenseitig die Taufe.

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