Australien: ADRA verschafft Überschwemmungsopfern Unterkünfte

Wahroonga, New South Wales/Australien | 03.02.2013 | APD | ADRA (Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe)

Mehr als 100 der durch die Überschwemmungen, die sich Ende Januar über die australischen Bundesstaaten Queensland und den nördlichen Teil von New South Wales (NSW) erstreckten, obdachlos gewordenen Personen, konnten durch die Freiwilligen und das Notunterkunftsprogramm der Adventistischen Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Australien evakuiert werden, wie das Hilfswerk mitteilte. Allein in der Kleinstadt Grafton (NSW), die vollständig überflutet war, habe ADRA 86 Personen eine neue Bleibe verschaffen können.

Nach Angaben des Hilfswerks habe der Wirbelsturm „Oswald“ starken Regen und heftige Winde über Queensland gebracht und sich der Küste entlang Richtung Süden bewegt, wo er in New South Wales grossflächige Überschwemmungen verursacht habe.

ADRA Freiwillige hätten auf Bitten der Behörden von Queensland zwei Wöchnerinnen und ihren Frühchen eine neue Unterkunft im 300 Kilometer entfernten Brisbane verschafft, weil die Säuglinge im Krankenhaus von Bundaberg, einer völlig überfluteten Stadt, nicht mehr sicher gewesen seien und evakuiert werden mussten, so ADRA.

Das Notunterkunftsprogramm von ADRA im Bundesland New South Wales sei vor 30 Jahren mit der Regierung geschlossen worden. Das offizielle Abkommen mit den staatlichen Behörden ermögliche es dem Hilfswerk, Gratisunterkünfte zur Verfügung zu stellen.

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