Kinder vor einem zerstörten Haus © Foto: ADRA Deutschland

ADRA hilft Betroffenen des Zyklons „Evan“

Weiterstadt bei Darmstadt/Deutschland | 18.07.2013 | APD | ADRA (Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe)

Im Dezember 2012 raste der Zyklon „Evan“ mit bis zu 270 Stundenkilometern über die Fidschi-Inseln. Er setzte Strassen unter Wasser, entwurzelte Bäume, deckte Dächer ab und führte zu Erdrutschen sowie Stromausfällen. Mehr als 8.000 Einwohner mussten in Notunterkünften in Sicherheit gebracht werden. Tausende wurden auf einen Schlag obdachlos.

Im März hat die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Deutschland mit finanzieller Unterstützung des Europäischen Amtes für humanitäre Hilfe (ECHO) auf den Fidschi-Inseln ein Hilfsprojekt begonnen und unterstützt Menschen in den Gebieten Tavua, Ba, Lautoka, einschliesslich der Yasawa Inseln, und Nadi. ADRA habe laut ihrer Mitarbeiterin Mirjam Greilich bereits Nahrungsmittelpakete an über 11.500 Bedürftige verteilt, die ausserhalb der Städte wohnten. Zudem versorge ADRA weitere 11.500 Bedürftige mit Setzlingen und kleinen Bananenstauden, damit sie diese anbauten und sich bald wieder selbst versorgen könnten. Zusätzlich erhielten 1.045 Schulkinder besonders betroffener Eltern von ADRA Schulmaterialien. Durch die hohen Instandsetzungskosten nach dem Wirbelsturm hätten viele Eltern kein Geld mehr für die Bildung der Kinder. Ein Hilfspaket enthalte acht Schreibhefte, einen Füllfederhalter, einen Bleistift und einen Schulranzen.

(1322 Zeichen)
© Nachrichtenagentur APD Basel (Schweiz) und Ostfildern (Deutschland). Kostenlose Textnutzung nur unter der Bedingung der eindeutigen Quellenangabe "APD". Das © Copyright an den Agenturtexten verbleibt auch nach ihrer Veröffentlichung bei der Nachrichtenagentur APD. APD® ist die rechtlich geschützte Abkürzung des Adventistischen Pressedienstes.