Beatrice Fagioli, ehemalige Schulleiterin © Foto: privat

Pensionierung nach 40 Jahren Lehrtätigkeit - Schulleitungswechsel bei der Privatschule A bis Z

Zürich/Schweiz | 18.08.2013 | APD | Schweiz

Nach 41 Jahren Tätigkeit als Sekundarschullehrerin an der adventistischen Privatschule A bis Z und seit 1997 zusätzlich als deren Schulleiterin wurde Beatrice Fagioli auf Ende des Schuljahres 2012/13 pensioniert. Gleichzeitig trat auch ihr Mann, Ivan Fagioli, in den Ruhestand. Er war in seinen 40 Dienstjahren Schulpräsident, Mathematiklehrer an der Sekundarschule und während 14 Jahren Schulleiter der Privatschule. Auf das Schuljahr 2013/14 übernimmt Philipp Boksberger die Schulleitung.

„Wir sind überzeugt, dass eine christliche Erziehung, eingebettet in eine ganzheitliche Bildung von Kopf, Herz und Hand, den Kindern eine wichtige Grundlage fürs Leben gibt“, sagten Beatrice und Ivan Fagioli gegenüber APD. „Wir glauben aber auch, dass es für eine christliche Kirche wichtig ist, über eigene Schulen, Spitäler und Organisationen für Entwicklungs- und Katastrophenhilfe den Kontakt mit Kindern, Jugendlichen und Menschen in Not aufrecht zu erhalten.“ Nur so entgehe die Kirche der Gefahr, Religion als Theorie zu missverstehen und am praktischen Christentum vorbeizuleben.

Beatrice Fagioli machte ihre Ausbildung als Sekundarlehrerin an der Universität Bern, unterrichtete danach zwei Jahre in Huttwil/BE und begann 1970 die Lehrtätigkeit an der Privatschule A bis Z. Zuerst gab sie alle Phil I - Fächer der Sekundarschule, später nur noch Französisch und einzelne andere Fächer.

Ivan Fagioli © Foto: privat

Ivan Fagioli liess sich zuerst als Maschinenzeichner ausbilden, machte die Matura im zweiten Bildungsweg und studierte Mathematik, Pädagogik und Psychologie. Nach einem Jahr als Gymnasiallehrer wurde er 1983 Schulleiter und Sekundarlehrer an der Privatschule A bis Z, an der er selber schon Schüler gewesen war.

Neuer Schulleiter
Der neue Schulleiter, Philipp Boksberger, ist ehemaliger Schüler der Privatschule
A bis Z, hat einen Abschluss als Gymnasiallehrer in Informatik (ETH), als Theologe und Sekundarschullehrer und wird folgende Fächer unterrichten: Mathematik, Naturkunde, Biblische Geschichte und Turnen.

Philipp Boksberger, neuer Schulleiter © Foto: privat

Privatschule A bis Z
Die Privatschule A bis Z wurde 1954 gegründet und ist eine Ganztagesschule mit Mittel- und Oberstufe. Sie verköstigt die Kinder zum Mittagessen aus der eigenen Schulküche. Es werden die Zürcher Lehrmittel verwendet und der Unterricht folgt dem Lehrplan des Kantons Zürich. Dadurch ist der Anschluss an andere oder weiterführende Schulen garantiert.

Die gegliederte Sekundarschule wird mit den Stammklassen A und B und drei Niveaus in Deutsch, Französisch, Englisch und Mathematik geführt. Unabhängig von der Stammklasse kann ein Kind in diesen Fächern im Niveau I (oberstes Niveau), II oder III mitmachen. In den Zwischenstunden haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, unter Aufsicht der Lehrpersonen Aufgaben zu machen.

Die Privatschule verfolgt ein ganzheitliches Bildungsprinzip und will nach Pestalozzis Vorbild Kopf, Herz und Hand bilden. Fächer wie Handarbeiten, Werken, Hauswirtschaft, Turnen, Lebenskunde und Religion haben einen ebenso grossen Stellenwert wie die Hauptfächer.

Träger der Privatschule A bis Z ist die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in der Deutschschweiz. Die Schule ist im Verzeichnis „Privatschulen Schweiz“ aufgeführt, welches die Adressen der von den Bildungsdirektionen bewilligten Privatschulen enthält, und ist Gründungsmitglied des VZP (Verband Zürcher Privatschulen). Weitere Infos: www.privatschule-abisz.ch

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