Flüchtlingshilfe in Mali

Wien/Österreich | 22.11.2013 | APD | ADRA (Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe)

Im Januar 2012 brach ein bewaffneter Konflikt in Nordmali im Westen Afrikas aus, der durch den Putsch vom März 2012 und späteren Kämpfen zwischen Islamisten und den Tuareg noch komplizierter wurde. Dadurch seien über 300.000 Menschen innerhalb des Landes geflüchtet.

Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Österreich unterstütze gegenwärtig gemeinsam mit der Schwesterorganisation ADRA Deutschland Flüchtlingsfamilien in der Region Koulikouro mit Lebensmitteln für den Übergang. Rund 6.200 Familien mit Zugang zum Ackerland hätten zudem Saatgut und Werkzeuge erhalten, so der Direktor von ADRA Österreich, Marcel Wagner. 150 Frauen bekämen ausserdem Geflügel für die Zucht. Es würden auch einige traditionelle Brunnen wieder aufgebaut. Ein ADRA Team unterweise die Familien, wie sie sich gesund ernähren können.

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