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8.000 Unterschriften gegen Unterdrückung religiöser Minderheiten im Iran

Bern/Schweiz | 14.02.2014 | APD | Religionsfreiheit

Die Aktion von Christen für die Abschaffung der Folter und der Todesstrafe ACAT-Schweiz schickte am 14. Februar an Hassan Rohani, Präsident der Islamischen Republik Iran, 8.101 Unterschriften mit der Forderung, der Repression gegen religiöse Minderheiten ein Ende zu setzen sowie die Religions- und Weltanschauungsfreiheit der Minderheiten zu achten und zu garantieren, wie ACAT mitteilte. Der Iran sei aufgrund seiner Mitgliedschaft bei der UNO und weiteren UN-Organisationen verpflichtet, die Religions- und Weltanschauungsfreiheit zu achten.

Im Weiteren wird Rohani aufgefordert das Recht jeder Person auf Konversion zu einer andern Religion zu respektieren, alle aus Religions- oder Weltanschauungsgründen inhaftierten Gefangenen freizulassen oder ihnen ein faires und transparentes Gerichtsverfahren zuzusichern sowie die Anwendung der Todesstrafe für Angehörige religiöser Minderheiten aufgrund ihres Glaubens zu beenden.

Obwohl die islamische Republik Iran internationale Dokumente ratifiziert habe, welche die Religions- und Weltanschauungsfreiheit garantierten, sei der Iran für Menschenrechtsverletzungen verantwortlich, die sich gegen Nicht-Muslime richteten sowie gegen Muslime, die nicht der schiitisch-dschafaritischen Linie angehörten, schreibt ACAT.

Einen weiteren Brief schicke die Aktion von Christen für die Abschaffung der Folter und der Todesstrafe an den Obersten Rechtsgelehrten Irans, Ayatollah Sayed ‘Ali Khamenei.

Die Aktion von Christen für die Abschaffung der Folter und der Todesstrafe in der Schweiz hat diese Unterschriftenaktion am Menschenrechtstag, 10. Dezember 2013, in Zusammenarbeit mit den drei Schweizer Landeskirchen lanciert.

Weitere Informationen zur ACAT-Unterschriftenaktion:
http://www.acat.ch/de/was_tun_wir/kampagnen/10._dezember/aktuelle_kampagne/

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